Digitale Publikationen - Isabel Blanco del Piñal
Copyright für Bücher & digitale Publikationen: Isabel Blanco del Piñal & RoseNoire

Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts, mit dem
überraschenden Welterfolg der ERZÄHLUNGEN VON DER ALHAMBRA
des Amerikaners Washington Irving, besann sich auch die
Arabische Welt wieder auf al-Andalus und das Abendland
entdeckte es mit romantischer Begeisterung.
Die Geschichte der Blütezeit
der arabischen Hochkultur im Abendland und ihr tragischer
Untergang fesselten und berührten auch mich. Das Ergebnis waren vier Bücher, jedes für sich
betrachtet die spanische Maurenzeit aus einer
anderen Warte.
Meine Suche nach Zusammenhängen oder Parallelen mit
al-Andalus führte mich in die Länder von denen ich wusste
oder vermutete, dass sie ab dem frühen Mittelalter entweder
eine politische Verbindung, einen kulturellen Einfluss oder
einen bedeutenden Anteil an der erstaunlichen Entwicklung
vom ehemaligen westgotischen Hispanien vom einfachen
Agrarland mit bescheidenen industriellen Ressourcen, zum
legendären, im Orient und Abendland gleichermaßen und bis
heute viel gepriesenen "Paradies al-Andalus", gehabt hatten;
das waren: Marokko, Syrien, Jordanien, Usbekista und Iran.
Könnte ich heute noch in diesen Ländern Spuren von ihrem Einfluss auf
oder von der bereichernden Verbindung mit dem islamischen
Spanien finden die mir erlauben würden dies
nachzuvollziehen?
Für alle Reisen waren meine Fragen dieselben:
Vom Ende des 8. bis Mitte 13. Jh. erlebte die gesamte
arabische Kultur eine Blütezeit die allgemein als das
"Goldene Zeitalter des Islam" bezeichnet wird. Wie konnte
al-Andalus, das maurische Spanien den außerordentlichen
Wissensstand, das hohe Niveau von Gelehrtheit erreichen die
auch das mittelalterliche Europa bereicherten und
befruchteten? Lag das Land nicht am äußersten westlichen
Ende der damals bekannten Welt?
Wie kam es zu dem märchenhaften Reichtum von al-Andalus? Unter den
Westgoten hatte es bis zur arabischen Eroberung Hispaniens
nur Viehzucht, Acker- und Gartenbau und eine solide
Textilindustrie gegeben, die auf Wolle und Baumwolle
beruhte, die aber vorwiegend dem Eigenbedarf dienten ebenso
wie die vorhandenen Bodenschätze.
In welchem Land würde ich Spuren finden von der viel gerühmten religiösen Toleranz
der spanischen Mauren und wo, ein Zeugnis der überlieferten Lebensfreude
der Umayyaden, dem ersten muslimischen Herrschergeschlecht nach dem
Propheten in der Zeit des jungen Islam? Unter dieser
Dynastie erreichte auch das orientalische Raffinement im
arabischen Spanien einen Höhepunkt.
... und
... gab es immer schon ein Bilderverbot im Islam?
Mit KLICK AUF BILD werden Sie zu
der
digitalen Publikation
weitergeleitet
CLICK ON PICTURE to view each digital Publication
Die Suche nach al-Andalus,
Teil I.
Marokko und al-Andalus - Hüter des maurischen Erbes
Kein anderes Land ist al-Andalus so nah wie das Königreich
Marokko. Mehrere Jahrhunderte gemeinsamer Geschichte und die
geographische Nähe haben das Land geprägt. Maurische
Auswanderer gründeten Stadtviertel, wie das andalusische
Viertel in Fès oder ganze Städte wie Tetuan oder Chefchaouen.
Die Kunst maurischer Baumeister und Handwerker findet sich
in der marokkanischen Architektur wieder, in der Dekoration
von Gebäuden mit farbigen Fliesen und Fassaden mit Arabesken
und in der Tradition der patios, der Innenhöfe – so vieles
erinnert an al-Andalus. Musik aus der arabischen Zeit
Spaniens wird in Marokko weiter liebevoll gepflegt und ist
äußerst beliebt, mehr als in Spanien selbst.
Die jüdischen Einwohner von al-Andalus wurden Sefarden
genannt. Viele waren vor der Reconquista, der
christlichen Rückeroberung der muslimischen Gebiete, geflohen und nach Marokko
ausgewandert. Ihre Kunstfertigkeit als Silber- und Goldschmiede wurde
auch auf der anderen Seite der Meerenge von Gibraltar
hoch geschätzt und floss in die Tradition des maghrebinischen
Königreichs ein.
Im Jahr 1492, nach dem Abschluss der christlichen Eroberung
wurde der maurischen Bevölkerung per Vertrag noch ein Bleiberecht
eingeräumt.
Die große Mehrheit der spanischen Sefarden wurde jedoch sofort des Landes verwiesen.
Unzählige fanden im marokkanischen Königreich eine neue Heimat.
Umgekehrt hatten marokkanische Dynastien rund eineinhalb
Jahrhunderte über al-Andalus geherrscht und beeindruckende
Zeugen ihrer Präsenz in Spanien hinterlassen: zu den
berühmtesten zählen die Giralda und der Turm Torre del Oro
(Goldturm,13. Jh.) am Ufer des Guadalquivir, beide in
Sevilla. Die Giralda war einst das Minarett der Großen
Moschee (12. Jh.), durch einen Aufsatz wurde es
unter christlicher Herrschaft zum Glockenturm der Kathedrale. Beide Bauwerke entstanden unter
der marokkanischen Dynastie der Almohaden.
----------------------------------------------------------------------------------
Die Suche nach al-Andalus,
Teil II.
Syrien und al-Andalus - Reichtum und Toleranz
Mit der Wiederentdeckung des Themas
al-Andalus dank der "Erzählungen von der Alhambra" rollte eine Welle verzweifelter Nostalgie
über den Verlust vom "Paradies al-Andalus"
durch die arabische Welt. Im 20. Jh. waren es
arabische, marokkanische und ägyptische Poeten, die
ihrer Sehnsucht und ihrer Trauer in
bewegenden Worten Ausdruck
verliehen. Zu den berühmtesten syrischen Dichtern des 20. Jh. gehört
auch Ibn Qabbani. Er widmete
dem verlorenen andalusischen Reich leidenschaftliche
und romantisch-verklärte Gedichte. Hier und da und stellvertretend für den ganzen Orient,
ergeht er sich auch in bitteren, poetischen Selbstvorwürfen.
Der erste andalusische Emir war Abd al-Rahman I. Er
entstammte der syrischen Dynastie der Umayyaden und
flüchtete nach
einem politischen Umsturz aus Damaskus in das ferne
Hispanien. Er wurde zum Begründer der maurischen Umayyadendynastie. Unter den Emiren und Kalifen dieses
Herrschergeschlechts erlebte al-Andalus bis zum Beginn des
11. Jh. eine außerordentliche Blütezeit.
Die kulturelle Blüte im Vorderen Orient dagegen fand mit den
osmanischen Eroberungen ein jähes Ende. Sie eroberten zunächst das Byzantinische Reich
(1453) dann Persien, Syrien, Ägypten und ganz Nordafrika
bis an die Grenze des marokkanischen Königreichs. Die
Schönen Künste, die Wissenschaften und der gepflegte,
orientalische Lebensstil erstickten unter dem dunklen Schleier der
Invasion
überlagert. Der fast gleichzeitig stattfindende
Überlebenskampf und letztendliche Untergang von al-Andalus
am Ende des 15. Jh., mehrere tausend Meilen westwärts,
blieb unbemerkt.
----------------------------------------------------------------------------------
Die
Suche nach al-Andalus, Teil III. -
Das alte Usbekistan, die Seidenstraße und al-Andalus -
Wissen und Handel
Der Bericht zeigt den überaus wichtigen, wenn auch
indirekten Beitrag der Seidenstraße und des
mittelalterlichen Usbekistans zur wirtschaftlichen,
wissenschaftlichen und kulturellen Blütezeit im
muslimischen Spanien. Der legendäre Handelsweg war die
Grundlage für das „Goldene Zeitalter des Islam“
(8.-13.Jh.) in allen Ländern die er von China kommend
durchquerte: Die historischen Königreiche Baktrien und
Sogdien zu denen damals der Norden Afghanistans und die südlichen Gebiete der
zentralasiatischen Länder Tadschikistan, Usbekistan und
Turkmenistan gehörten, den Iran, Irak und Syrien bis
nach Istanbul.
Die Seidenstraße war nicht nur Transportmittel für
Waren aller Art, durch sie wurden auch bahnbrechende,
wissenschaftliche Entdeckungen, fortschrittliche,
technische Entwicklungen und sogar Religionen von Ost
nach West weitergegeben; aus China und Indien kamen die
bedeutendsten Errungenschaften, durch Zentralasien und
Arabien erreichten sie mit nur wenig Verzögerung auch
al-Andalus – das muslimische Reich im
äußersten Westen der damals bekannten Welt.
Durch die engen Handelsverbindungen mit der arabischen
Welt profitierte al-Andalus mit nur geringer Verzögerung
von allen Errungenschaften die im Orient bekannt wurden.
Das muslimische Spanien entwickelte sich rasch zum Land
mit dem höchsten kulturellen und wissenschaftlichen
Niveau im Abendland. Von dort aus befruchteten alle
Neuerungen, alle technischen und wissenschaftlichen
Errungenschaften auch die Länder des damaligen Europa.
----------------------------------------------------------------------------------
In
search for al-Andalus, Part III. -
The Old Usbekistan, the Silk Road and al-Andalus - Knowledge
and Trade
This part of my journeys "In search for al-Andalus" shows the
indirect, but crucial importance of the Silk Road and the old Uzbekistan
as to the economic, scientific and cultural splendour of al-Andalus,
the Medieval Muslim Spain.
The legendary trade route started in China and contributed
significantly to the so-called "Golden Age of
Islam" (8.-13.Jh.) in all countries which were crossed by the Silk Road:
the historic Bactria and Sogdia (todays Northern
Afghanistan, the southern parts of Tajikistan,
Uzbekistan and Turkmenistan), Iran, Irak and Siria, and
from Siria to
Istanbul.
But Silk Road was not only a simple trade route
for the transport of all kinds of goods. Other, rather
more valuable „merchandise“ was transported along its
way: breakthrough scientific inventions, trailblazing
discoveries, advanced technical innovations and even
religions were spread out from the Far East to the West
and back thanks to
the Silk Road. Buddhism came to Europe and Christianism
reached China.
Undisputed is that the most important
discoveries and innovations mainly came from China and
also from Choresmia, part of todays northern Uzbekistan. Thanks to the excellent trade relations maintained with
Arab countries all these innovations were also
transmitted without a major delay to the Muslim Spain, a
land in the extreme West of the at that time known
world. That was why al-dalus became a country with the
highest cultural, economic, technical and scientific
level in the Western World, and any innovation and
achievement could spread from Spain in all other
countries of the Europe of that days.
----------------------------------------------------------------------------------
Die
Suche nach al-Andalus,
Teil IV. - JORDANIEN
Herrschen und Genießen
Meine Suche nach Zusammenhängen führte mich in die Länder von denen ich wusste oder vermutete dass sie schon im frühen Mittelalter einen kulturellen Einfluss
und einen bedeutenden Anteil an der erstaunlichen Entwicklung des früheren, recht rustikalen westgotischen Hispanien zum legendären, im Orient und Abendland gleichermaßen und bis heute viel gepriesenen "Paradies al-Andalus" gehabt hatten: Marokko, Syrien, Usbekistan und Jordanien.
Bei allen Reisen waren meine Fragen dieselben
gewesen wie oben in der "Einstimmung" aufgeführt. Sie wurden
in Marokko, Syrien, und Usbekistan zufriedenstellend
beantwortet - es fehlten die letzten beiden.
Es war nicht einfach eine
Parallele, ein Beispiel zum Bilderverbot im Islam oder zur
orientalisch-sinnlichen Lebensfreude der syrischen Umayyaden zu finden. Sie waren die Stammväter der arabo-andalusischen
Umayyadenemire und -kalifen gewesen. Auch Jordanien gehörte einst zum
Reich der syrischen Herrscherdynastie. Ich suchte nach Zeugen aus der Zeit des jungen Islam, noch bevor sich im Lauf der nachfolgenden Jahrhunderte – wie auch in der christlichen Religion – religiöse Gesetze und Regeln verschärfen sollten.
In Syrien und in Jordanien ist verschwindend wenig aus dieser Zeit erhalten.
Und dennoch – um es gleich vorweg zu nehmen: Meine letzten beiden Fragen wurden in Jordanien so
hervorragend beantwortet dass ich
eine wunderbare
Parallele herstellen konnte.
----------------------------------------------------------------------------------
Die
Suche nach al-Andalus, Teil V. - PERSIEN
Wasserbau und paradiesische Gärten
WICHTIGER HINWEIS! Dieser
Teil wurde inzwischen -etwas erweitert- als Buch
veröffentlicht. (Siehe "ganz NEU" unter "Links und
Aktuelles", linke Kolumne). Daher wurden in
der kostenlosen digitalen Ausgabe Seiten in
unregelmäßigen Abständen entfernt.
Wir bitten um Verständnis.
Ein langer Weg geht mit dieser Veröffentlichung zu Ende. Sie
ist eine Zeitreise die im Jahr 1250 BC, mit der ältesten,
bisher bekannten Wasserreinigungsanlage beginnt und im
heutigen Granada in Spanien endet.
Im Iran, dem ehemaligen Persien, fand ich die Antworten auf meine
letzte Frage: woher kam das Wissen der Mauren um Wasserbau
und damit auch nach dem Ursprung ihrer viel gerühmten
Gärten.
Schon im Altertum, lange vor unserer Zeitrechnung
betrieben die Perser Wasserbau und Wassermanagement mit
verblüffend effektiven hydraulischen Systemen. Der erste
bekannte persische Wasserbau und die ersten persischen
Gärten waren die der antiken Ausgrabungsstätten von
Pasargadae und Persepolis im heutigen Iran, lange vor
unserer Zeitrechnung.
Das Neupersische Reich der Sassaniden
ging ab dem Jahr 651 in den arabischen Eroberungszügen unter
und der größte Teil Spaniens wurde Anfang des 8.
Jahrhunderts von den Arabern erobert. Der direkte
Zusammenhang wird in dem Dokument deutlich und lässt sich
nicht von der Hand weisen. Vor allem im heutigen Andalusien
finden wir noch Beispiele uralter Wasserbautechnik und
herrlicher Gärten wie die der Alhambra in Granada mit
eigenen, den persischen sehr ähnlichen und effektiven
hydraulischen Systemen ...
----------------------------------------------------------------------------------
Historische
Arabesken:
die hispano-arabische Dichtkunst
Vorwort zu "Ich pflückte die Rose ..."
©Isabel Blanco del Piñal
Schon zwei Jahre nach Erscheinen war das Buch "Ich pflückte die Rose ... - Eine Auswahl der schönsten
Verse und Gedichte aus der Maurenzeit"
von Isabel Blanco
del Piñal
Ihre Einführung in die hispano-arabische Dichtkunst mit dem
Titel "Historische Arabesken" schrieb sie
seinerzeit als Vorwort, als Einstimmung auf einen
poetischen Streifzug durch acht Jahrhunderte maurischer
Poesie in al-Andalus, dem arabischen Spanien.
Vorwort
aus:
"ICH PFLÜCKTE DIE ROSE - Eine
Auswahl der schönsten Verse und Gedichte aus der
spanischen Maurenzeit".
erschienen im Verlag RoseNoire Gisela Fischer, München, 2005
(vergriffen)
----------------------------------------------------------------------------------
Der
Besuch des Königs - Eine phantastische Erzählung
©Fernando Quiñones Chozas
Der Maurenkönig al-Mutamid Ibn Abbad kehrt aus dem 11. Jahrhundert zur EXPO 1992 nach Sevilla zurück
Deutsche Übersetzung: ©Isabel Blanco del Piñal
Wie kein anderer steht König al-Mutamid ibn Abbad, der
Dichterkönig von Sevilla, für Romantik und Tragik der
spanischen Maurenzeit. Für ihn waren eine märchenhafte
Hofhaltung, die Poesie, seine Frauen und auschweifende
Feste wichtiger als
Staatsgeschäfte.
Nach dem Untergang des Großen Kalifats von Cordoba in
der ersten Hälfte des 11. Jahunderts zerfiel das
muslimische Spanien in viele kleine Splitterreiche, die
"Taifas". Die Herrschaft des Königs über das Reich
Sevilla begann in der Mitte des 11. Jahrhunderts, seine
Zeit wurde von heftigen Eroberungsversuchen der
hispanischen Christenkönige geprägt.
Unfähig zur Geschlossenheit sahen sich die maurischen
Könige den Überfällen ausgeliefert; sie erkauften sich
immer wieder einen trügerischen Frieden mit immer neuen
Tributzahlungen an die Angreifer, glitten ab in ein
unwürdiges Vasallentum. Als die Bedrängnis durch den
Christenkönig Alfons VI. übermächtig wurde, riefen die
Mauren die Almoraviden, kampferprobte Kriegermönche aus
Nordafrika zu Hilfe. Die Berber fügten den Christen zwar
eine vernichtende und vorerst endgültige Niederlage zu,
wandten sich dann aber gegen die Taifakönige die in
ihren Augen lasterhaft, leichtfertig und vom wahren
Glauben abgefallen waren. König al-Mutamid unterlag beim
Sturm der Kriegermönche auf Sevilla, wurde gefangen
genommen und nach Aghmat verbannt, ein kleiner Ort
ungefähr 40 Kilometer südöstlich von Marrakesch, an den
Ausläufern des Hohen Atlasgebirges gelegen. Die
Almoraviden herrschten danach mit unnachgiebiger
Strenge, Marrakesch wurde auch die Hauptstadt des
islamischen Spaniens.
Der innigste Wunsch des Königs in Sevilla sterben zu
dürfen ging nicht in Erfüllung: im Jahr 1095 starb
al-Mutamid in Aghmat und wurde dort begraben. In der
Erzählung "Der Besuch des Königs" wird der Wunsch des
Dichterkönigs wahr. Er kehrt nach Sevilla zurück - nicht
zu einem beliebigen Zeitpunkt, es ist ihm vergönnt seine
Heimatstadt während der Weltausstellung EXPO 1992 zu
besuchen, die Ausstellung mit der das maurische Erbe in
Spanien eine glanzvolle Wiedergeburt feierte.
----------------------------------------------------------------------------------
La apasionante vida del historiador y literato
Abu Said abd al-Rahman ibn Jaldún
©Isabel Blanco del Piñal
Este texto ha sido publicado en la Revista El legado
andalusí, Una nueva sociedad mediterránea, Número 14, año
IV, 3er trimestre, 2003, como uno de los suplementos
periódicos EL VIAJERO HISTÓRICO.
El resumen de la vida de Ibn Jaldún esta extraído del
libro “Land am Sonnenuntergang – Marokko”, una publicación
en idioma alemán de la autora sobre la historia medieval de
Marruecos. l historiador y literato Ibn Jaldún es uno de los
personajes más fascinantes de la Edad Media en el Norte de
África. Nació el 27 de mayo de 1332 en Tunez, aunque era de
origen andalusí. Su familia había poseído una finca en el
pueblo Dos Hermanas (Sevilla). Murió el 17 de marzo de 1406
en El Cairo. Tomó parte activa en la política Tomó parte
activa en la política y conoció personalmente a todos los
soberanos de su tiempo en al-Andalus, el Maghreb,en Egípto y
el Cercano Oriente. Hasta participó en las negociaciones del
tratado de paz del Consejo del Consejo de Ancianos de la
ciudad de Damasco con el conquistador Tamerlan (s. auch:
Timur).
La pasión por la historia y por los pueblos de su patria
norteafricana es lo que más distingue a Ibn Jaldún.
Mundialmente famosa es su obra “La historia de los
Berebéres y de las dinastías musulmanes” (Kitabu l-ibar). De esta obra
monumental de siete libros el más famoso es la
“Muqaddima” o “Prolegómenos” (introducción/prefacio), es
tan voluminosa que casi se puede considerar una obra
independiente.
-----------------------------------------------------------------------------